DOK Leipzig und die Frauenquote

Zum Abschluss von DOK Leipzig habe ich Festivaldirektorin Leena Pasanen drei Fragen gestellt. Bei der Eröffnung des Festivals hatte sie angekündigt, für die Jahre 2018 und 2019 eine Quote für Regisseurinnen im Deutschen Wettbewerb einzuführen. Leena Pasanen wünscht sich eine „bessere Zukunft für Filmemacherinnen“ (mein komplettes Interview beim Filmverband Sachsen). Ich habe die Festivalchefin u.a. … [weiterlesen]

„Babylon Berlin“-Kameramänner im Interview

„Babylon Berlin“ soll Qualitätsfernsehen aus Deutschland werden. Nicht nur die Machart mit drei gleichberechtigten Regisseuren und Autoren erregte schon im Vorfeld viel Aufmerksamkeit. Auch die Finanzierungskonstellation der Serie ist bislang einzigartig, da hier erstmals ein öffentlich-rechtlicher mit einem Pay-TV-Sender koproduziert. Die Budgethöhe war der Quell zahlreicher Gerüchte. Und aktuell werden Stimmen laut, warum Sky trotz … [weiterlesen]

Ambivalenter Held par excellence

Die „Die Nile Hilton Affäre“ ließ mich als Zuschauer atemlos zurück. In Form eines äußerst spannenden Thrillers vermittelt der diesjährige Sundance-Gewinner in der Sektion „World Cinema“ ein Gefühl dafür, warum die Menschen beim arabischen Frühling auf die Straße gegangen sind. Schon dafür lohnt sich der Kinobesuch, gleichzeitig hat Regisseur und Drehbuchautor Tarik Saleh eine wunderbare … [weiterlesen]

Alpenpanorama bei „Amelie rennt“

Zum Kinostart von „Amelie rennt“ ist mein Drehbericht für den Film- und TV-Kameramann online erschienen. Ausrüstung für Südtirol: “Amelie rennt” (1/2) Die Gespräche mit DoP Martin Schlecht, Regisseur Tobias Wiemann und den Produzenten war für mich auch eine tolle Erinnerung daran, wie schön Südtirol und die Berge sind. Martin Schlecht hat es so formuliert: Im Tal presst … [weiterlesen]

40-minütiger Cliffhanger

Morgen steht die Verleihung der Primetime-Emmys an, und seit ich „This is us“ gucke, fiebere ich für die  NBC-Serie mit. Natürlich habe ich das meiste, was sonst als Favorit gehandelt wird, (noch) nicht gesehen. Für diesen Artikel sollte das aber in Ordnung gehen, weil auch in den USA fast niemand die nominieren Serien kennt, wie Variety … [weiterlesen]

Drehbuchautoren im Ohr – Scriptnotes Listeners‘ Guide

Das Autorendasein bringt es mit sich, dass ich viel Zeit alleine verbringe. Festivals, Branchenveranstaltungen, der Stammtisch dreh.frei.bier und Stoffbesprechungen fühlen sich daher manchmal auch wie eine eine willkommene Gelegenheit an, endlich mal wieder mit realen Menschen sprechen zu können. So was steht allerdings nicht täglich auf dem Programm. Gegen die Autoreneinsamkeit helfen seit mittlerweile sechs Jahren (und … [weiterlesen]

Titelstory mit „Die jungen Ärzte“

Eine Titelgeschichte ist für mich immer wieder etwas Besonderes. Für die aktuelle Ausgabe 9/2016 des „Film- & TV-Kameramann“ bin ich mit DoP Victor Voß durch das Studio von „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ gezogen. Ein herzlicher Gruß und ein Dankeschön geht an Victor Voß für seine Führung über das Gelände und das angeregte Gespräch. Mir … [weiterlesen]

Erfahrungen mit der RED Weapon

Neben der ästhetischen Umsetzung interessieren mich als Journalistin für den „Film- & TV-Kameramann“ technische Fragen. Mit Kameramann Christoph Iwanow und Günter Neuhaus von Ludwig Kameraverleih sprach ich während des diesjährigen Filmsommer Sachsen insbesondere darüber, welche Vorteile die RED Weapon Helium 8K bietet. Mit ihren 8K eignet sich die Kamera natürlich für Produktionen, die eine aufwendige Postproduktion vor … [weiterlesen]

Kaputtes heil machen

Dinge gehen im Leben meist dann kaputt, wenn man das am allerwenigsten brauchen kann. Geht im Film oder Drehbuch etwas kaputt, ergibt sich daraus ein großartiges Hindernis oder löst irgendwelche  Verwicklungen aus. Wenn der Schwiegersohn in Spe mit dem Sektkorken knallt und dabei die Urne der Großmutter zerstört, bleibt der Freundin und ihren Eltern nur … [weiterlesen]

Bud Spencer – immer auf der guten Seite der Macht

Jeder Film ist ein Experiment. Für „Sie nannten ihn Spencer“ gilt das umso mehr, denn Regisseur Karl-Martin Pold verknüpft darin klassische Dokumentarfilmanteile über Bud Spencer mit einem Roadmovie zweier seiner größten Fans. Frei nach dem Plakat-Motto: Ein Blonder und ein Blinder auf der Suche nach Bud Spencer. Und dieses Experiment hat nun bei einem Großteil … [weiterlesen]