„Babylon Berlin“ soll Qualitätsfernsehen aus Deutschland werden. Nicht nur die Machart mit drei gleichberechtigten Regisseuren und Autoren erregte schon im Vorfeld viel Aufmerksamkeit. Auch die Finanzierungskonstellation der Serie ist bislang einzigartig, da hier erstmals ein öffentlich-rechtlicher mit einem Pay-TV-Sender koproduziert. Die Budgethöhe war der Quell zahlreicher Gerüchte. Und aktuell werden Stimmen laut, warum Sky trotz des (angeblich) höheren Finanzierungsanteils der ARD die Serie zuerst ausstrahlen darf (u.a. im Tagesspiegel). Bei Kino-Koproduktionen ist diese Vorgehen übrigens absolut üblich.
Wer nun von unendlichen Ressourcen träumt, Kameramann Bernd Fischer betonte im Gespräch mit mir:
Wir mussten schon sehr genau überlegen, wie kommen wir mit dem doch auch hier begrenzten Budget aus.
Während des Colourgradings durfte mit allen drei Kameraleuten Frank Griebe, Philipp Haberlandt und Bernd Fischer ein großartiges Interview führen. Der erste Teil ist als Titelstory in der aktuellen Printausgabe des „Film- und TV-Kameramann“ erschienen. Das Coverbild stammt übrigens von Frédéric Batier.
Was bei dem Gespräch am meisten Spaß gemacht hat: Wie diese drei ganz unterschiedlichen Charaktere zusammen zu einer Einheit gefunden haben – und gleichzeitig jeder seinen Stil behalten hat.
Online-Artikel abrufbar (Aktualisierung 9.11.2017)
Der erste Teil des Interview lässt sich nun auch Online lesen:
“Babylon Berlin”: Interview mit den DoPs Frank Griebe, Philipp Haberlandt und Bernd Fischer
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Im November-Heft findet sich der 2. Teil des Interviews.