„Dark Eden“ ist „Fridays for Future“ gewidmet

Für den Filmverband Sachsen habe ich ein Interview mit den „Dark Eden“-Regisseuren zum Kinostart geführt. Mit dem Dokumentarfilm „Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl“ legen die beiden Leipziger*innen Jasmin Herold und Michael Beamish ein beeindruckendes Kinodebüt hin.

Still "Dark Eden". (c) W-film / Andreas Köhler

 

Im kanadischen Fort McMurray liegt eines der größten und letzten Ölvorkommen unseres Planeten. Wie magisch zieht das „schwarze Gold“ Menschen aus aller Welt an. Jasmin Herold und Michael Beamish nehmen diesen Ort und machen daraus aber keinen Film über die Ölindustrie, sondern über Menschen, die dort leben und arbeiten. Diese Menschen sind die Manifestation des Scheinarguments von Arbeitsplätzen über Umweltschutz. Und an ihrem Beispiel zeigen Herold und Beamish, warum die Überlebensstrategie „Nicht zu sehen, was man weiß“ im lokalen wie im globalen und sogar im privaten viel zu lange funktioniert. Denn auch Jasmin Herold gibt im Film zu, dass sie zunächst die Augen verschloss, bis es nicht mehr möglich war, als Ihr Lebensgefährte und Co-Regisseur Michael an einer seltenen Form von Schilddrüsenkrebs erkrankte.

Hier zum Interview.